zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
GesRZ 3, Juni 2010, Seite 179

Finanzmarktstabilisierungsgesetz

Susanne Kalss

Von Prof. Dr. Florian BECKER, LL.M. (Cambridge) und Dr. Sebastian MOCK, LL.M. (NYU), 474 Seiten, Preis € 98,–, Carl Heymanns Verlag, Köln 2009.

Die Finanzkrise 2008 hat quer durch Europa die nationalen Gesetzgeber veranlasst, besondere Gesetze zur Finanzmarktstabilisierung zu etablieren. Das österreichische Finanzmarktstabilitätsgesetz (FinStaG) hat somit zahlreiche Pendants. Das deutsche Finanzmarktstabilisierungsgesetz (FMStG) zielt auf die Verhinderung des Zusammenbruchs einzelner Kreditinstitute in Deutschland. Der rasch verabschiedete und knapp gefasste Text des FMStG wirft zahlreiche Fragen in einem komplexen und ineinander verschobenen Feld unterschiedlicher Rechtsgebiete auf, die der österreichischen Ausgangssituation vergleichbar sind. Das FMStG enthält aber deutlich weitergehende Regelungen zur Übernahme von Risikopositionen und zum Erweb von Anteilen und greift deutlich tiefer in das allgemeine Gesellschaftsrecht ein als das österreichische Schwestergesetz. Den beiden Autoren Becker undS. 180Mock gelingt es sehr gut, die maßgeblichen dauerhaften Fragen des deutschen FMStG in ihrer Kommentierung aufzugreifen, sodass auch der österreichischer Leser und die österreichische Leserin...

Daten werden geladen...