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GesRZ 3, Juni 2008, Seite 183

Bankwesengesetz

Loseblatt-Kommentierung in drei Bänden

Susanne Kalss

Herausgegeben von ao. Univ.-Prof. Dr. Markus DELLINGER, 1. Lieferung in drei Mappen (2.100 Seiten), Preis 370,–, LexisNexis ARD Orac Verlag, Wien 2008.

Das BWG eifert Steuergesetzen in seiner Beständigkeit in dramatischer Weise nach. Beinahe wird es schon so oft novelliert wie die gesetzlichen Geschwisterkinder aus dem Finanzministerium. Allein während der Entstehung und Drucklegung des ersten Bandes des vorliegenden Kommentars sind laut dem Vorwort des Herausgebers drei Novellen durch die parlamentarische Prozedur gelaufen. Naturgemäß ist es überwiegend der europäische Normgeber, der die Eifrigkeit des nationalen Gesetzgebers schürt. Dieser wird aber durchaus auch eigenständig tätig, wie der in diesem vorliegenden Band noch gar nicht aufgenommene § 28a BWG über die Stellung des Aufsichtsratsvorsitzenden zeigt. Das BWG hat in vielen Bereichen auch einen Grad an Komplexität und schwerer Lesbarkeit erreicht, dass es zur Hebung des Gesetzesverständnisses, zugleich auch der Akzeptanz geradezu danach schreit, von einer Kommentierung und damit Sinnerhellung begleitet zu werden. Es ist daher auch kein Zufall, dass – beinahe zeitgleich – nunmehr zwei umfassend angelegte Kommentierungen herausgebracht werden.

Markus Dellinger

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