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GesRZ 2, April 2008, Seite 55

GmbH-Reform: Unterschiedliche Ansätze

Das am vom BMJ abgehaltene Symposium zur GmbH-Reform – dessen Ergebnisse in einem eigenen Band ausführlich dargestellt werden – war der Startschuss für eine breite öffentliche Debatte über die Reformierung des GmbH-Rechts.

Im Rahmen einer Pressekonferenz der WKÖ sprach sich Christoph Leitl, angesichts stagnierender GmbH-Gründungen und wachsenden Interesses heimischer Jungunternehmer an ausländischen Gesellschaftsformen, wie etwa der britischen Limited, für eine rasche Umsetzung der GmbH-Reform aus. Dem Präsidenten der WKÖ als auch den Vertretern der Jungen Wirtschaft ist dabei die Senkung des Mindeststammkapitals auf 10.000 Euro („GmbH light“) ein wichtiges Anliegen, um die GmbH für Unternehmensgründungen wieder attraktiver zu machen. Die Reform soll aus Sicht des Wirtschaftskammerpräsidenten noch dieses Jahr beschlossen und Anfang 2009 umgesetzt werden.

Auch die Notariatskammer – vertreten durch Notariatskammerpräsidenten Klaus Woschnak – erachtet eine Reform des GmbH-Rechts zur Stärkung des österreichischen Wirtschaftsstandorts als unbedingt erforderlich und präsentierte dazu einen eigenen Vorschlag, dessen wesentliche Eckpunkte die Herabsetzung des Mindeststammkapitals u...

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