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IRZ 4, April 2021, Seite 147

Liebe Leserinnen und Leser,

//reguliert. Die digitale Zukunft des Reporting heißt ESEF. Hierüber haben wir in der IRZ schon häufig berichtet. Mit dem sog. „European Single Electronic Format“ (ESEF) sind börsennotierte Unternehmen in der EU verpflichtet, ihre jährlichen Finanzberichte in einem standardisierten digitalen Berichtsformat, aufbauend auf der IFRS-Taxonomie, zu veröffentlichen. Die in Aussicht gestellten Vorteile liegen wohl auf der Hand: bessere Vergleichbarkeit, reduzierte Transaktionskosten für Analysten bei analytisch abarbeitenden Finanzberichterstattungsinformationen, genauere Analystenprognosen, weniger Informationsasymmetrien. Im Kontext der digitalen Transformation des Reporting ist XBRL ein notwendiger Baustein. Das Dilemma: Lt. einer Ende 2020 durchgeführten qualitativen Studie der Fachhochschule St. Pölten wird von Unternehmensseite die gesetzliche Verpflichtung vielfach als der einzige Beweggrund zur Implementierung von XBRL genannt. In der innerbetrieblichen Nutzung wird kaum oder kein Potenzial gesehen.

[i]Bereit für ESEF?

Die gesetzlichen Forderungen stellen – trotz der langen Vorlaufzeit – Unternehmen noch immer vor organisatorische und technische Herausforderungen und – wie gesagt – Akzeptanzprobleme. ...

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