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GesRZ 4, August 2007, Seite 220

Studie über Proportionalität zwischen Kapital und Kontrolle

Im Rahmen des Aktionsplans zum Gesellschaftsrecht und zur Corporate Governance hatte die Kommission im September 2006 die Durchführung einer Studie betreffend die Abweichungen vom Prinzip der Proportionalität zwischen Kapital und Kontrolle in den Mitgliedstaaten vorgeschlagen. Die Studie sollte börsenotierte Gesellschaften bezüglich allfälliger Abweichungen vom Grundsatz der Proportionalität zwischen Kapitalbeteiligung und Kontrolle durchleuchten und bewerten, wie bedeutsam solche Abweichungen in wirtschaftlicher Hinsicht sind und wie sie sich auf die Finanzmärkte der EU auswirken.

Die Studie wurde vom Institutional Shareholder Services Europe (ISS Europe) im Verbund mit einem europäischen Netzwerk führender Akademiker, dem European Corporate Governance Institute (ECGI), und der Anwaltskanzlei Shearman & Sterling durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studie lassen nicht eindeutig auf einen kausalen Zusammenhang zwischen Abweichungen vom Proportionalitätsprinzip und Betriebsergebnis oder Qualität der Führung börsenotierter Gesellschaften schließen. Doch gibt es Hinweise darauf, dass die Anleger diese Mechanismen als negativ werten und der Auffassung sind, größere Transparenz würde ihne...

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