zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ASoK 11, November 2023, Seite 390

Der Einsatz künstlicher Intelligenz im Arbeitsrecht

Rechtliche Herausforderungen durch neue Technologien

Andreas Gerhartl

Künstliche Intelligenz (auch kurz: KI) dringt zunehmend in wesentliche gesellschaftlich relevante Bereiche (Ausbildung, Werbung, Marketing etc) vor und berührt (insbesondere in Form der Verwendung von ChatGPT) mittlerweile auch etliche arbeitsrechtliche Themenfelder. Dies betrifft (derzeit) vor allem das HR-Management (Recruiting, Personalentwicklung etc). Ein spezieller (arbeits)rechtlicher Rahmen dafür fehlt jedoch weitgehend.

1. Einleitung

Die Verwendung künstlicher Intelligenz wirft Fragestellungen in nahezu sämtlichen Rechtsgebieten auf. Das Arbeitsrecht bildet dabei keine Ausnahme. Die zunehmende Durchdringung von Lebensbereichen durch diese neuartige technologische Entwicklung steht dabei in einem Spannungsverhältnis zum weitgehenden Fehlen (expliziter) rechtlicher Vorgaben für deren Verwendung.

Um die (potenziellen) Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt skizzieren zu können, bedarf es aber zunächst einer Beschreibung, was unter dieser Begrifflichkeit allgemein verstanden wird und was die betreffenden Systeme zu leisten imstande sind. Dabei wird insbesondere auch die Verwendungsmöglichkeit von Chatbots (vor allem ChatGPT) dargestellt. Danach werden (ohne Ansp...

Daten werden geladen...