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ASoK 6, Juni 2023, Seite 202

58 % der Betriebe vom Arbeitskräftemangel betroffen

Laut aktuellem „Austrian Business Check“ des KSV1870 ist mehr als die Hälfte (58 %) der österreichischen Unternehmen von akutem Personalmangel betroffen. Gleichzeitig wirkt der Personalmangel auch nach innen: Hohe Zusatzbelastungen für bestehende Mitarbeiter und der Kostenfaktor werden dabei als die häufigsten Folgen angesehen. Zudem müssen Unternehmen neue Aufträge aufgrund von zu wenig Personal häufig ablehnen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, planen 20 % der Betriebe, den Mitarbeiterstand im Jahr 2023 trotz wirtschaftlicher Herausforderungen zu erhöhen.

Laut der aktuellen KSV1870-Umfrage ist insbesondere die Industrie (71 %) massiv vom Arbeitskräftemangel betroffen. Auf Branchenebene ist es vor allem die Bauwirtschaft (76 %), die mit fehlendem Personal zu kämpfen hat. Auf Bundesländerebene fehlt es derzeit vor allem in Kärnten (73 %) und Oberösterreich (67 %) an Arbeitskräften. Dagegen sieht sich in Vorarlberg nur jedes fünfte Unternehmen (20 %) vom Personalmangel unmittelbar betroffen.

Parallel dazu rückt auch das Thema der Teilzeitarbeit immer mehr in den Vordergrund: Allein in den vergangenen beiden Jahren hat sich laut den Umfrageergebnissen der Anteil an Teilzeitarbeit...

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