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IRZ 12, Dezember 2014, Seite 481

Die Bedeutung des Goodwill am Beispiel der Sky Deutschland AG – oder gute Freunde kann niemand trennen?

Gudrun Mahlau und Thomas Möhlmann-Mahlau

Im Zuge der wirtschaftlichen Erholung der letzten Jahre sind Unternehmensübernahmen wieder vermehrt ins Blickfeld gerückt. Als Motive spielen strategische Unternehmenserwerbe tendenziell eine immer wichtigere Rolle, um dem Erwerber Zugang zu neuen Technologien, speziellem Know-how oder neuen Märkten zu verschaffen sowie Synergieeffekte zu verwirklichen und somit insgesamt die Wettbewerbsposition des Unternehmens auszubauen. Im Regelfall fallen Kaufpreise an, die den Substanzwert der übernommenen Gesellschaft weit übersteigen, sodass sich in der Folge hohe Firmenwerte bzw. Goodwill ergeben, die eine bedeutende Bilanzposition darstellen.

Bei der Sky Deutschland AG hat der Goodwill seit Jahren eine herausragende Bedeutung. In etwa jeder zweite Euro des Vermögens besteht aus diesem „Zukunfts- bzw. Hoffnungswert” – ein frappantes Beispiel; aus dem Blickwinkel der Jahresabschlussanalyse wirft es dennoch die Frage auf, ob der Impairment-Only-Ansatz der Informationsfunktion der IFRS ausreichend dient.

1. Einführung

Eine an der Hochschule Bremen analysierte Stichprobe von 18 börsennotierten deutschen Konzernen mit den höchsten Goodwills in Relation zum Eigenkapital zeigte einen Bestand von übe...

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