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Immaterielle Vermögenswerte für die Aktienbewertung: Weniger ist mehr!
„Durch eine Aktivierungspflicht für selbstgeschaffenes immaterielles Vermögen würden die in den Abschlüssen gezeigten Unternehmensbuchwerte den Marktwerten angenähert, der Wert der Rechnungslegung aus Sicht der Adressaten mithin erhöht“, heißt es. Die bilanzorientierte Informationsvermittlung erfordert aber als „Ganz- oder-gar-nicht-Konzept“ eine weitgehende Entobjektivierung der Bilanz, denn sonst „kann der Versuch nicht gelingen, den Investoren mittels Bilanzen entscheidungs- und kontrollrelevante Informationen zu vermitteln.“Fundamentale Investoren benötigen demgegenüber harte Fakten für ihre Bewertungsmodelle. Hier gibt Penman den entscheidenden Hinweis für ein „Accounting for Value“: „There is Also an Income Statement“.
Mit diesem Beitrag startet die in loser Folge erscheinende neue Rubrik „Accounting for Value?“, die ihre Aufmerksamkeit auf Rechnungslegungsinformationen speziell aus Investorensicht richtet – und dabei sehr kritisch Bilanzzusammenhänge hinterfragt. Eine neue IRZ-Rubrik, von der sicherlich nicht nur Kapitalgeber profitieren.
1. Fakten statt überflüssiger Spekulationen
Bei gegebenem Marktpreis der Anteile am berichtenden Unternehmen hat der Finanzanalyst kritisch z...