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IRZ 7-8, August 2018, Seite 333

Isteigentlich „Industrie 4.0-ready“?

Zur Bilanzierung impliziter und expliziter Softwareelemente aus der Leasingnehmerperspektive – Teil 2: Identifikation der anzuwendenden Ansatz- und Bewertungsmethode für Vertragskomponenten, die implizit oder explizit Softwareelemente enthalten

Jochen Pilhofer, Sascha B. Herr und Arlette Thom

Die Digitalisierung hält zwischenzeitlich Einzug in nahezu alle Lebensbereiche. Im Rahmen der bilanziellen Abbildung der damit unmittelbar in Zusammenhang stehenden digitalen Technologien können sich komplexe Anwendungs- und Auslegungsfragen ergeben. Deshalb verwundert es mit Blick auf den neuen IFRS-Leasingstandard (IFRS 16Leases), dass immaterielle Vermögenswerte vom verpflichtenden Anwendungsbereich ausgeschlossen wurden. Statt einer verpflichtenden Anwendung besteht für immaterielle Vermögenswerte de lege ferenda – mit Ausnahme von Lizenzvereinbarungen im Anwendungsbereich von IAS 38Intangible Assets – ein explizites Wahlrecht zwischen der freiwilligen Anwendung des Nutzungsrechtmodells i.S.v. IFRS 16 und der bilanziellen Abbildung nach dem Grundsatz der wirtschaftlichen Zurechnung gem. IAS 38. Vor diesem Hintergrund widmet sich der vorliegende Beitrag ganz der Bilanzierung von Leasingvereinbarungen über Vermögenswerte mit impliziten und expliziten Softwareelementen. Durch Aufzeigen möglicher Lösungsansätze soll im Schrifttum eine vertiefende Fachdiskussion angeregt werden.

1. Einleitung

Angesichts der „rasanten“ Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung verwundert es, dass mi...

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