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KI-Agenten in der Praxis
„Antwort“ ist nicht gleich „Aufgabe erledigt“. Im ersten Artikel unserer Beitragsreihe werden drei wichtige Bausteine in Kontext gesetzt: Automatisierung (feste, wiederholbare Schritte), Workflows (geregelte Abfolgen mit Zuständigkeiten) und KI-Agenten (schrittweises Planen und Ansteuern von Werkzeugen innerhalb definierter Leitlinien). Es wird gezeigt, in welcher Situation Agenten eingesetzt werden können, wo klassische Automatisierung weiterhin überzeugt und wie in einem Workflow-Mindset diese unterschiedlichen Ansätze kombiniert eingesetzt werden können.
1. Ausgangssituation
Ein Mensch betrachtet ein Dokument. Dabei könnte er Folgendes erkennen: es hat eine bestimmte Größe (beispielsweise A4), ein spezielles Design (mit Logo oder einer Fußzeile), Text und Bildelemente sowie Zahlen, die unterschiedliche Vermutungen abhängig von seinem Wissensstand auslösen (eine Rechnungsnummer, ein Betrag oder auch eine Bankleitzahl wird „intuitiv“ erkannt). Während des Erkennens der Gesamtstruktur springt, je nach speziellem Interesse, der Blick auf unterschiedliche Teilbereiche. So ahnt eine buchhalterisch geschulte Person, dass am unteren Ende einer Rechnung oftmals die Daten einer Lieferantin/...