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IRZ 2, Februar 2015, Seite 61

Aufsichtsrecht und Rechnungslegung – die Gesamtbanksteuerung unter Berücksichtigung bedeutender Einflussfaktoren von Basel III und IFRS 9

Farhad Khakzad und Christoph Peters

Die Veröffentlichung des finalen IFRS 9-Standards erfolgte für viele Kreditinstitute zeitgleich in einer besonderen Phase der Anspannung, insbesondere vor dem Hintergrund des „Comprehensive Assessment” und der regulatorischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank.

In dem Beitrag vertreten die Autoren die Ansicht, dass die Neuerungen und die Umsetzung des IFRS 9 Rücksicht auf die vielschichtigen und zahlreichen Wechselwirkungen mit den regulatorischen Vorschriften nehmen sollte. Begründet ist diese Auffassung insoweit, weil eine integrative Betrachtung erhebliche Vorteile zur Folge haben kann. Zugleich ist zu berücksichtigen, dass die integrative Betrachtung gewöhnlich auch die Komplexität erhöhen kann – nicht überraschend, da die Zielsetzungen aus dem Aufsichtsrecht und der Rechnungslegung unterschiedlicher Natur sind. Dieser Auffassung wird in der internationalen Bankenpraxis zugestimmt.

Nach einem kurzen Überblick werden ausgewählte Anforderungen aus IFRS 9 und die regulatorischen Anforderungen analysiert, diskutiert und praxisrelevante Handlungsempfehlungen aufgezeigt.

1. IFRS 9 – eine Einführung und grundlegende Vorüberlegungen

Am hat das International Accounting Sta...

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