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IRZ 6, Juni 2020, Seite 299

Folgen der Coronakrise für die nichtfinanzielle Berichterstattung

Josef Baumüller

Die sog. „Coronakrise“ hat sich in den vergangenen Monaten zum weltweit die Debatten bestimmenden Thema entwickelt. Neben den vielschichtigen gesellschaftlichen Folgen im Allgemeinen sind es dabei v.a. die verheerenden wirtschaftlichen Auswirkungen, welche die kommenden Jahre prägen werden. Für viele Unternehmen haben diese ein existenzbedrohendes Ausmaß angenommen. Zu den Fragen, mit denen sich diese nun konfrontiert sehen, gehören auch solche zur ordnungsgemäßen Abbildung der Coronakrise in der Unternehmensberichterstattung; die Überlegungen dazu dürfen sich nicht nur auf die Finanzberichterstattung beschränken, sondern sind gleichermaßen für die nichtfinanzielle Berichterstattung bedeutsam. Diesen letztgenannten Aspekt, der bisher noch (zu) wenig Aufmerksamkeit erhalten hat, stellt der folgende Beitrag in den Fokus. Er streicht neben allen diesbezüglichen Herausforderungen weiterhin Chancenaspekte heraus, die damit für die berichtspflichtigen Unternehmen verbunden sind.

1. Coronakrise und Nachhaltigkeits-Krise

Der Ausbruch der Coronakrise ist – zumindest in Europa – mit der Berichtssaison für das Geschäftsjahr 2019 zusammengefallen. Viele v.a. kapitalmarktorientierte Unternehmen w...

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