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IRZ 6, Juni 2020, Seite 291

Empirische Erkenntnisse zu den IFRS 15-Umstellungseffekten bei Pharmaunternehmen

Marco Canipa-Valdez und Monica Asberger

Der seit dem anzuwendende Rechnungslegungsstandard IFRS 15 bringt bedeutende Änderungen in der Umsatzrealisierung mit sich. Der nachfolgende Beitrag zeigt für die Konzernabschlüsse 2018 von ausgewählten Pharmaunternehmen empirisch erhobene Umstellungseffekte auf. Dabei liegt der Schwerpunkt der Analyse auf der Umsetzung von in IFRS 15 implementierten Wahlrechten und Ermessenspielräumen; aufgezeigt werden darüber hinaus quantitative Auswirkungen auf das jeweilige Bilanzbild der Pharmaunternehmen.

1. Ausgangssituation

Der neue Rechnungslegungsstandard IFRS 15 Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden, der am in Kraft getreten ist, beinhaltet wesentlich überarbeitete und erweiterte Regelungen zur Umsatzrealisierung. IFRS 15 ersetzt dabei zahlreiche Vorgängerstandards und -interpretationen, insbesondere IAS 18 Umsatzerlöse. Die fortan im IFRS 15 zentralisierten Rechnungslegungsvorschriften zur Umsatzrealisierung verfolgen primär das Ziel, die teils über 25 Jahre alten Bestimmungen zur Umsatzrealisierung zu modernisieren und damit die Transparenz zu erhöhen. Die zumeist unspezifischen und nicht mehr zeitgemäßen Inhalte wurden insbesondere den neueren Geschäftsmod...

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