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IRZ 6, Juni 2020, Seite 279

Goodwill-Impairmenttest nach IAS 36 in Zeiten von Corona – Entwicklung finanzieller Ergebnisgrößen im Verlauf der SARS-CoV-2-Pandemie als komparativer Anhaltspunkt

Markus Buchner

Für viele Unternehmen, die nach IFRS bilanzieren, wird die Ausbreitung von SARS-CoV-2 ein triggering event darstellen, weshalb sie nun die Werthaltigkeit ihres derivativen Geschäfts- oder Firmenwerts zu prüfen haben. Die hierfür regelmäßig erforderliche Schätzung von Cashflows muss dabei die wirtschaftlichen Auswirkungen durch das Coronavirus abbilden, was die Unternehmen aufgrund der schwierigen Prognostizierbarkeit vor große Herausforderungen stellen dürfte. Dieser Beitrag stellt daher die Veränderungen wesentlicher finanzieller Ergebnisgrößen (Umsatz, EBITDA, EBIT, Free Cashflow) dar, die sich aus durchschnittlichen Konsensschätzungen vor und nach Eintritt der Corona-Pandemie ergeben. Diese Informationen können die bilanzierenden Unternehmen bei der Erstellung einer komparativen Prognose, als Benchmark oder bei der Durchführung von Sensitivitätsanalysen unterstützen.

1. Der Goodwill-Impairmenttest im Fokus aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen von SARS-CoV-2

Zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) wurden drastische Maßnahmen ergriffen, die z.B. die Einschränkung der Bewegungs-, Begegnungs- und Reisefreiheit, die (zeitlich begrenzte) Schließung nicht-systemrelev...

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