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Arbeitsprogramm der ESMA 2026: Förderung integrierter, zugänglicherer und wettbewerbsfähigerer Finanzmärkte in der EU
Die ESMA hat am ihr Arbeitsprogramm für 2026 veröffentlicht. Es soll die Fortführung der Strategie 2023 - 2028 verankern und zugleich auf neue regulatorische Aufgaben vorbereiten. Im Mittelpunkt stehe ein pragmatischer Ansatz zur Vereinfachung und Entlastung: Alle regulatorischen und operativen Aktivitäten sollen auf unnötige Komplexität geprüft und so weit wie möglich verschlankt werden.
Das Programm sieht vor, dass die ESMA neben ihren bestehenden Kernaufgaben zusätzliche Aufsichtsmandate übernehmen soll. Neben der geplanten Autorisierung und Überwachung von consolidated tape providers soll die ESMA künftig auch externe Prüfer im Rahmen des European Green Bond Framework beaufsichtigen, um die Qualität und Glaubwürdigkeit nachhaltiger Finanzprodukte sicherzustellen. Zudem soll die Aufsicht durch Benchmarks aus Drittstaaten ausgeweitet werden, denn erstmals wird die ESMA gemeinsam mit anderen EU-Aufsichtsbehörden die Kontrolle kritischer Drittanbieter im Rahmen der DORA wahrnehmen. Ein zentraler Schwerpunkt liegt ferner darin, die ESMA als technische und koordinierende Stelle in die geplante Spar- und Investitionsunion einzubinden. In dieser Rolle will die ESMA dazu beitra...