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GesRZ 5, Oktober 2025, Seite 290

FMA und weitere europäische Aufsichtsbehörden fordern einen stärkeren Rahmen für Kryptomärkte

Die FMA, die französische Autorité des marchés financiers (AMF) sowie die italienische Commissione Nazionale per le Società e la Borsa (CONSOB) legten aufbauend auf den Erfahrungen, die aus den ersten Monaten der Vollanwendung der MiCAR gezogen werden konnten, Vorschläge vor, die auf eine effektivere Aufsicht der Kryptomärkte, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit europäischer Marktteilnehmer sowie einen besseren Anlegerschutz abzielen.

In den ersten Monaten nach Inkrafttreten der vollständigen Anwendbarkeit der MiCAR sollen sich deutliche Unterschiede in der Umsetzung und Aufsichtspraxis zwischen den nationalen Behörden gezeigt haben; dies trotz der Bemühungen der ESMA, eine einheitliche Aufsicht zu fördern. Diese Unterschiede gefährden nach Ansicht der Aufsichtsbehörden die Kohärenz des Binnenmarktes. Insb könnten nationale Aufsichtsbehörden gezwungen sein, vorsorgliche Maßnahmen gegen Anbieter aus anderen Mitgliedstaaten zu ergreifen, um Risiken für heimische Anleger zu begrenzen. Zudem würden ausreichende Maßnahmen gegen Cyberrisiken fehlen. Diese Schwächen würden sowohl den Anlegerschutz als auch die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Anbieter beeinträchtigen.

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