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iFamZ 5, Oktober 2025, Seite 245

Sozialwissenschaftliche Forschung zur COVID-19-Pandemie

Ulrike Zartler

Wissen Sie noch, wie und wo Sie erfahren haben, dass der erste Lockdown in Österreich bevorsteht? Können Sie sich daran erinnern, wie Sie auf die Ankündigung der strikten Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen reagiert haben? Haben Sie noch präsent, wie Sie den ersten Lockdown verbracht haben? Vermutlich ja. Denn die COVID-19-Pandemie ähnelt dem, was man in der Soziologie ein generationsbildendes Ereignis nennt: ein außergewöhnliches Ereignis, das die gemeinsamen Erfahrungen einer ganzen Generation prägt und nachhaltig beeinflusst. Allerdings betraf die Pandemie nicht nur eine Generation, sondern alle Altersgruppen, Berufsgruppen und Gesellschaftsschichten. Darüber hinaus war sie ein globales Ereignis: Menschen waren weltweit betroffen, auch wenn der Umgang mit der Pandemie in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich war.

Ein weiteres zentrales Merkmal der Pandemie war ihre Dauer. Der erste Lockdown wurde für drei Wochen angekündigt, und auch wenn es zunächst unvorstellbar schien: Die Pandemie blieb kein einmaliges außergewöhnliches Ereignis, sondern dauerte mehrere Jahre lang. Vielleicht können auch Sie Ihre Erfahrungen in den unterschiedlichen Lockdowns nicht mehr genau differenzie...

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