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IRZ 11, November 2022, Seite 460

Folgen einer Buchwert-Marktwert-Lücke als triggering event nach IAS 36.12 (d)

Der Fall – die Lösung

Christian Zwirner und Gregor Zimny

1. Der Fall

1.1. Ausgangssituation

Die börsennotierte Valuation AG erstellt regelmäßig zum Bilanzstichtag 31.12. einen Konzernabschluss nach IFRS. Auf der Aktivseite bilanziert die Valuation AG zum einen Goodwill i.H.v. 100 Mio. EUR. Der Buchwert des Eigenkapitals beträgt zum insgesamt 500 Mio. EUR. Hierbei setzt sich der Buchwert des Eigenkapitals aus dem gezeichneten Kapital (abzgl. ausstehender Einlagen), Kapitalrücklagen sowie dem vom Unternehmen erwirtschafteten Kapital, bestehend aus dem aktuellen Jahresüberschuss bzw. -fehlbetrag und den thesaurierten Ergebnissen der vergangenen Jahre zusammen.

Die Marktkapitalisierung bzw. der Marktwert des Eigenkapitals der Valuation AG belief sich zum auf 600 Mio. EUR. Der Marktwert des Eigenkapitals ergibt sich aus den im gezeichneten Kapital des (Mutter-)Unternehmens ausgewiesenen Aktien multipliziert mit dem Aktienkurs und nicht unbedingt aus der an der Börse ausgewiesenen Marktkapitalisierung, da diese regelmäßig nur die an der Börse gehandelten Aktien enthält.

Zum stellt die Valuation AG fest, dass der Buchwert des Eigenkapitals von weiterhin 500 Mio. EUR über der Marktkapitalisierung zum

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