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IRZ 9, September 2025, Seite 367

Standardsetzung zur Abschluss- und Nachhaltigkeitsberichtsprüfung zwischen EU-Harmonisierung und nationaler Verantwortung

Die Bedeutung und Zuständigkeiten nationaler Institutionen in Zeiten sich wandelnder Unternehmensberichterstattung

Julia Baldauf und Sabine Graschitz

Die Anforderungen an die Unternehmensberichterstattung und deren Prüfung verändern sich rasant - getrieben durch Digitalisierung, Nachhaltigkeit und neue EU-Vorgaben wie der CSRD. Doch wer setzt die Standards, wenn internationale Regeln noch fehlen oder nationale Besonderheiten berücksichtigt werden müssen? Dieser Beitrag beleuchtet die spannende Schnittstelle zwischen europäischer Regulierung, internationaler Standardsetzung und nationaler Umsetzung - mit der exemplarischen Darstellung des österreichischen Modells.

1. Hintergrund

Die Unternehmensberichterstattung befindet sich derzeit in einem tiefgreifenden Wandel. Getrieben durch technologische Entwicklungen wie der Digitalisierung sowie durch inhaltliche Erweiterungen, insbesondere im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung, verändern sich sowohl die Anforderungen an die Berichterstattung selbst als auch an deren Prüfung. Trotz dieser Dynamik bleibt das zentrale Ziel bestehen: die Sicherstellung einer transparenten, verlässlichen und vergleichbaren Berichterstattung.

Mit Initiativen wie der Abschlussprüfungs-Richtlinie (AP-RL) oder der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verfolgt die EU das Ziel, die Berichtsa...

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