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Die Geschäftsberichte werden digital –Eine erste Feldanalyse von an der NYSE gelisteten IFRS-Filern
Es war ein sehr langer Weg von der initialen Entwicklung des XBRL-Standards im Jahre 1998 bis zur erstmaligen Veröffentlichung von digitalen strukturierten Geschäftsberichten, basierend auf den IFRS. Die Anerkennung der IFRS-Taxonomie im März 2017 seitens der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde zog schließlich erstmalig die Anwendung der IFRS-Taxonomie bei etwa 10.000 nicht-inländischen („non-domestic“) Unternehmen an der NYSE nach sich. Europa hingegen hinkt in der Entwicklung von internationalen strukturierten Geschäftsberichten hinterher. In Umsetzung der Vorgaben aus der EU-Transparenzrichtlinie von 2013 soll nun ein europäischer elektronischer Standard für die Finanzberichterstattung entwickelt werden. Mit Wirkung zum müssen, aufbauend auf der IFRS-Taxonomie, alle Jahresfinanzberichte in einem einheitlichen elektronischen Berichtsformat erstellt werden (European Single Electronic Format (ESEF)). Dieser Beitrag gibt einen ersten Überblick über die Ergebnisse der Analyse elektronischer Geschäftsberichte von an der New York Stock Exchange (NYSE) gelisteten IFRS-Filern. Damit werden auch relevante Erkenntnisse für die Vorbereitung auf ESEF offengelegt.