Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ASoK 4, April 2007, Seite 146

Nachhaltiges Personalmanagement

Nur was lange wirkt, ist wirklich gut!

Marijan Kosel und Jürgen Weißenrieder

Es hätte sich nicht unterschiedlicher entwickeln können. Drei erfolgreiche Industrieunternehmen (zwischen 200 und 600 Mitarbeiter), die jeweils von der Gründergeneration an die Nachfolger übergeben wurden, machten sich auf den Weg, um unter neuer Regie die alte Erfolgsgeschichte fortschreiben zu können. Der Inhaber des einen Unternehmens schaute sich in vielen anderen Unternehmen von USA bis Japan um und diskutierte mit seinen Mitarbeitern über die neuen Erkenntnisse. Er hatte klare Vorstellungen und Prinzipien. Er führte in Schritten moderne Personalmanagementinstrumente ein und lebte das, was wir als nachhaltiges Personalmanagement bezeichnen. Die anderen beiden Unternehmer (noch jeweils mit dem Senior an Bord) hörten in Vorträgen von den daraus resultierenden Erfolgen und wollten mit den gleichen Instrumenten die gleichen Erfolge reproduzieren.

Das Problem: Sie wollten ihre Unternehmen weiterhin nach den gleichen Prinzipien, man könnte auch sagen: mit dem gleichen Führungsstil oder der gleichen Kultur, weiterführen. Die neuen Instrumente und der "alte" Stil führten zu Irritationen bei den Führungskräften, den Mitarbeitern und ebenso bei den Inhabern. Der Charakter der neuen Instr...

Daten werden geladen...