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ASoK 6, Juni 2005, Seite 199

Die Privatnutzung von Dienstfahrzeugen

Dr. Wolfgang Höfle

Die Privatnutzung von Dienstfahrzeugen

ZAS 2/2005, 67 ff.: Artikel von Katharina Körber.

Die Aussagen der Autorin zum Thema, inwieweit der Sachbezug bei der Bemessungsgrundlage für die Abfertigung zu berücksichtigen ist, sind auch steuerlich von großer praktischer Bedeutung, weil davon die Höhe des steuerbegünstigten Ausmaßes gem. § 67 Abs. 3 EStG abhängt. Die Autorin fasst die Judikatur wie folgt zusammen: Im Falle einer nur geringfügigen Privatnutzung liefern die amtlichen Sachbezugswerte einen brauchbaren Anhaltspunkt. Insbesondere wenn sich der Dienstnehmer einen eigenen PKW erspart, sind aber höhere Werte (ausgehend von den Wiederbeschaffungskosten) gerechtfertigt.

Die Autorin behandelt weiters, unter welchen Voraussetzungen der Widerruf der Privatnutzung zulässig ist. Bei leitenden Angestellten, die nicht dem Kündigungsschutz des § 105 ArbVG unterliegen, sei der Widerruf relativ leicht möglich und nur an der Sittenwidrigkeitsgrenze zu messen.

Rubrik betreut von: VON DR. WOLFGANG HÖFLE
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