zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ASoK 10, Oktober 2004, Seite 364

Arbeit nach Bedarf - Ein arbeits(zeit)rechtliches Problem?

Dr. Wolfgang Höfle

Arbeit nach Bedarf - Ein arbeits(zeit)rechtliches Problem? (§ 1151 ABGB, § 19d AZG)

WBl. 8/2004, 365 - 370: Artikel von Katharina Posch.

Die Autorin kritisiert die beiden OGH-Urteile, in denen bei einer Beschäftigung auf Abruf durchgehende Arbeitsverhältnisse festgestellt wurden. Wenn der Dienstnehmer die S. 365Möglichkeit hat, einzelne Angebote des Dienstgebers abzulehnen, plädiert die Autorin im Ergebnis für die Feststellung von einzelnen (nicht durchgehenden) Dienstverhältnissen.

Anmerkung: Der Lösungsvorschlag der Autorin entspricht m. E. auch der neueren VwGH-Judikatur. Verständlich erscheint mir allerdings die Aussage des OGH, dass eine Vereinbarung zur Arbeit auf Abruf insoweit unwirksam ist, als die Vereinbarung Ausmaß und Lage der Arbeitszeit von einem völlig der Willkür des Arbeitgebers überlassenen Angebot abhängig macht.

Rubrik betreut von: VON DR. WOLFGANG HÖFLE
Daten werden geladen...