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ASoK 4, April 2022, Seite 147

Österreich gehört zu den EU-Ländern mit den höchsten Arbeitskosten

Österreich zählt in Europa zu den Ländern mit den höchsten Arbeitskosten. Laut EU-Statistikbehörde Eurostat betrugen die durchschnittlichen Arbeitskosten pro Stunde 2021 in Österreich 37,50 Euro. Der EU-Schnitt lag bei 29,10 Euro und in der Eurozone kostete eine Arbeitsstunde im Durchschnitt 32,80 Euro. Am niedrigsten sind die Arbeitskosten in Bulgarien mit 7 Euro, am höchsten in Dänemark mit 46,90 Euro pro Stunde.

In die Kostenstatistik sind nicht nur die Bruttolöhne und -gehälter inklusive Bonuszahlungen sowie zur Verfügung gestellte Dienstautos oder Dienstwohnungen eingeflossen, sondern auch indirekte Kosten wie Dienstgeberbeiträge zur Sozialversicherung, Kosten für Weiterbildung und lohnbezogene Steuern. Berücksichtigt wurden Daten von Unternehmen mit mindestens 10 Beschäftigten.

Der Anteil der indirekten Kosten (vor allem der Dienstgeberbeiträge zur Sozialversicherung) machte laut den von Eurostat veröffentlichten Daten rund ein Viertel aus. Am höchsten war dieser Anteil 2021 in Schweden und Frankreich mit über 30 %, aber auch in Österreich lag er über dem EU-Schnitt.

Nach Branchen bzw Sektoren betrachtet sind die Lohnkosten in der öffentlichen Verwaltung am höchsten, mit 30,30 E...

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