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IRZ 3, März 2018, Seite 103

Trischberger: Liebe Leserinnen und Leser,

den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen? Das ist eines oder bisweilen gar das ungelöste Problem in der Finanzberichterstattung: die Überfrachtung mit zu vielen (unwesentlichen) Informationen, wodurch sich der Blick fürs Ganze verstellt. „Offenlegen oder nicht?“ – die Gretchen-Frage der Wesentlichkeitsbeurteilung.

Als roter Faden durchzieht das Konzept der Wesentlichkeit sämtliche Bereiche der Abschlusserstellung; es ist sowohl bei Ansatz und Bewertung als auch bei Ausweis und den Angaben von Bedeutung. Allerdings ist das in der Theorie plausible Konzept in der praktischen Umsetzung oftmals schwer zu fassen. Als Hilfestellung gibt der IASB den Erstellern das IFRS Practice Statement 2 „Making Materiality Judgements” (PSt 2) an die Hand, das als „Filetstück“ (wie es Gernot Hebestreit und Evelyn Teitler-Feinberg in ihrem Beitrag zum Top-Thema des Monats bezeichnen) ein vierstufiges Prüfverfahren einführt, das zu einem Abschluss für allgemeine Zwecke bzw. einem Finanzbericht führen soll, der alle wesentlichen Informationen enthält.

[i]Qualität statt Quantität?

Und wie könnte man den Erstellern den inhaltlichen Kern besser nahebringen als mit konkreten Beispielen? Wie im PSt selbst, legen Gernot Hebestreit und Eve...

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