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PV-Info 7-8, Juli 2025, Seite 32

Praxisfall: Von der Kunst, Taggeld für eine einfache Inlandsdienstreise richtig abzurechnen

Alexandra Platzer

Mit welchem Aufwand müssen Unternehmen rechnen, wenn sie ein Reisekostenabrechnungsprogramm für Österreich implementieren? Der folgende Beitrag zeigt, anhand eines Praxisfalls zum Kollektivvertrag für Angestellte des Metallgewerbes beispielhaft, welche Schritte notwendig sind, um den arbeitsrechtlichen Anspruch und den lohnsteuerpflichtigen Betrag für das Taggeld bei einer Inlandsdienstreise korrekt zu ermitteln. Gerade internationale Unternehmen können es oft kaum glauben, wie komplex ein derart alltäglicher Vorgang wie die Vergütung von Verpflegungs(mehr)aufwand aufgrund einer Dienstreise in Österreich geregelt ist und wie teuer die für eine korrekte Abrechnung erforderlichen Sonderprogrammierungen sind. Im Anschluss an den Beitrag stelle ich daher auch Überlegungen an, mit welchen Maßnahmen der Gesetzgeber eine Vereinfachung der Lohnverrechnung und Entlastung der Unternehmen erreichen könnte.

Praxisfall

Die Reisekostenrichtlinie im Konzern Easy Inc besagt, dass Arbeitnehmer, wenn sie auf Dienstreise sind, den durch Rechnungen nachgewiesenen Verpflegungsaufwand bis zu den folgenden Höchstgrenzen ersetzt bekommen:


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Mahlzeit
Höchstbetrag, den der Arbeitgeber (AG) bei Reisen innerhalb vo...

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