zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ASoK 4, April 2022, Seite 129

Blackout oder andere Krisenszenarien: (Arbeits)rechtliche Detailfragen

Auch während einer Krise werden Gesetze nicht außer Kraft gesetzt

Wolfram Hitz

Der in der letzten Ausgabe veröffentlichte Eröffnungsbeitrag dieser zweiteiligen Beitragsreihe beinhaltete neben allgemeinen Einführungen grundsätzliche Überlegungen für Personalisten. In der nun vorliegenden Fortsetzung werden die (arbeits)rechtlichen Detailfragen näher beleuchtet. Es ist vorauszuschicken, dass während der COVID-19-Pandemie viele Arbeitnehmer eine sehr große Einsatzbereitschaft für die Betriebe und einen hohen Grad an Selbstorganisation gezeigt haben. Auch zeigte sich, dass Fragen aufgrund der unklaren Rechtslage besser durch wechselseitiges Verständnis und Entgegenkommen als durch rechtliche Auseinandersetzungen gelöst werden konnten. Viele Fragestellungen werden daher auch im Blackout-Fall (hoffentlich) im beiderseitigen Einvernehmen zu lösen sein.

1. Rechtsfragen während der Krise

Rechtliche Detailfragen werden während eines akuten Blackout-Szenarios eine untergeordnete Rolle spielen. Die nachstehenden Ausführungen sollen es aber ermöglichen, im Vorfeld grundsätzliche Überlegungen in diesem Zusammenhang anstellen zu können, die sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer klären, in welchem Rechtsrahmen man sich bewegt: Weder hat der Arbeitgeber unbeschränkt Zugr...

Daten werden geladen...