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Kreislaufwirtschaft als Chance
Ein Instrument mit strategischer Relevanz
Der Übergang von einer linearen in eine Kreislaufwirtschaft ist mit vielen Herausforderungen verbunden. Im Rahmen ihrer Kreislaufwirtschaftsstrategie hat die EU ein breites Instrumentarium an Anreizen, Förderungen und regulatorischen Rahmenbedingungen geschaffen, um Ressourcenabhängigkeiten zu verringern, die Ressourcensicherheit zu erhöhen und Produkte und Wertstoffe so lange wie möglich im Kreislauf zu halten.
1. Rahmenbedingungen
Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen verändern sich aktuell rasant; mit dem Omnibus-Paket zielt die EU-Kommission auf eine Minderung des Verwaltungsaufwandes hinsichtlich Nachhaltigkeitsberichterstattung ab und schafft damit aktuell eine massive Rechtsunsicherheit für die betroffenen Unternehmen, da die Details der Änderungen noch völlig unklar sind.
Davon gänzlich unberührt ist jedoch der europäische Aktionsplan zur Kreislaufwirtschaft, mit dem bis 2050 die Transformation einer primär linearen zu einer, soweit möglich, zirkulären Wirtschaft in Europa erfolgen soll. Um dies zu erreichen, bedient sich die EU unterschiedlicher Instrumente, wobei neben der gezielten finanziellen Förderung von Kreislaufwirtschaft vor allem auch ein entsprechender regul...