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CFO aktuell 3, Mai 2025, Seite 98

Kreislaufwirtschaft als Chance

Ein Instrument mit strategischer Relevanz

Stefan Merl und Jennifer Rauscher

Der Übergang von einer linearen in eine Kreislaufwirtschaft ist mit vielen Herausforderungen verbunden. Im Rahmen ihrer Kreislaufwirtschaftsstrategie hat die EU ein breites Instrumentarium an Anreizen, Förderungen und regulatorischen Rahmenbedingungen geschaffen, um Ressourcenabhängigkeiten zu verringern, die Ressourcensicherheit zu erhöhen und Produkte und Wertstoffe so lange wie möglich im Kreislauf zu halten.

1. Rahmenbedingungen

Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen verändern sich aktuell rasant; mit dem Omnibus-Paket zielt die EU-Kommission auf eine Minderung des Verwaltungsaufwandes hinsichtlich Nachhaltigkeitsberichterstattung ab und schafft damit aktuell eine massive Rechtsunsicherheit für die betroffenen Unternehmen, da die Details der Änderungen noch völlig unklar sind.

Davon gänzlich unberührt ist jedoch der europäische Aktionsplan zur Kreislaufwirtschaft, mit dem bis 2050 die Transformation einer primär linearen zu einer, soweit möglich, zirkulären Wirtschaft in Europa erfolgen soll. Um dies zu erreichen, bedient sich die EU unterschiedlicher Instrumente, wobei neben der gezielten finanziellen Förderung von Kreislaufwirtschaft vor allem auch ein entsprechender regul...

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