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IRZ 5, Mai 2025, Seite 215

Variable Vergütung von Vorständen in Österreich und Deutschland: Zielerreichung bei finanziellen und nicht-finanziellen Zielvorgaben

Franz Xaver Hermann und Alexander Hofer

Die Diskussion um die Angemessenheit der Vorstandsvergütung bewegt seit vielen Jahren Wissenschaft, Praxis und die allgemeine Bevölkerung gleichermaßen. Oftmals wird dabei primär auf die absolute Höhe der Vorstandsvergütung, die (v.a. international) regelmäßig in die Millionen geht, abgestellt. Wesentlicher Treiber dieser Entwicklung sind variable Vergütungsbestandteile, die an das Erreichen von finanziellen und nicht-finanziellen Zielen geknüpft sind. Dieser Beitrag widmet sich der Frage, wie anspruchsvoll die Zielvorgaben für die variablen Vergütungsbestandteile österreichischer und deutscher Vorstände ausgestaltet sind. Insbesondere wird dabei auf etwaige Unterschiede und Herausforderungen bei finanziellen und nicht-finanziellen Kennzahlen eingegangen.

1. Einleitung

Die Vorstandsvergütung und insbesondere die Höhe der Vorstandsvergütung sind seit jeher fester Bestandteil des akademischen und gesellschaftlichen Diskurses. Grundsätzlich ist die Vorstandsvergütung als ein Instrument anzusehen, das dazu dient, sicherzustellen, dass Vorstände im Interesse der Aktionäre agieren und dadurch die Kosten der Informationsasymmetrie zwischen Vorstand und Aktionären eingedämmt werden können. A...

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