Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IRZ 10, Oktober 2022, Seite 417

Implikationen der steigenden Inflation sowie steigender Zinssätze für den Goodwill-Impairment-Test

Christian Zwirner und Gregor Zimny

Die aktuelle Inflationsrate sowie steigende Zinsen sorgen dafür, dass (Unternehmens-)Werte deutlich unter Druck geraten. Auf der einen Seite wirken sich die Inflation sowie steigende Zinssätze (u.a. beim Finanzergebnis) u.U. auf die geplanten künftigen cashflows aus – sowohl bei der Verzinsung der finanziellen Vermögenswerte als auch bei der Verzinsung des finanziellen Fremdkapitals. Auf der anderen Seite führen steigende Zinssätze bei ansonsten unveränderten Annahmen zu steigenden Kapitalkosten. Vorsicht ist an der Stelle geboten, weil die Auswirkungen von Inflation und steigenden Zinssätzen in zahlreichen Fällen negativ sein werden. Für den jährlichen Goodwill-Impairment-Test bedeutet dies, dass Abschreibungsbedarf droht. Insofern sollten sich Unternehmen rechtzeitig mit der aktuellen Entwicklung auseinandersetzen und bestehende Planungsrechnungen ggf. überdenken.

Im folgenden Beitrag gehen die Autoren auf die möglichen Folgen der Inflation und der steigenden Zinssätze für den Goodwill-Impairment-Test ein.

Mit Blick auf die Inflation ist bereits seit Anfang des Jahres 2021 eine steigende Tendenz zu beobachten. Dieser Anstieg wurde zunächst durch die auf die Corona-Pandemie zurückzu...

Daten werden geladen...