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ESMA, EBA und EIOPA warnen vor zunehmender Marktunsicherheit durch geopolitische Entwicklungen
Die ESMA hat auf die jüngsten geopolitischen und makroökonomischen Entwicklungen reagiert und in mehreren Stellungnahmen auf wachsende Risiken für die Finanzmärkte hingewiesen. Laut ihrem aktuellen Marktbericht würden geopolitische Spannungen, steigende Zinssätze sowie erhöhte Volatilität an den Märkten das Vertrauen der Anleger belasten. Zudem habe die Finanzierung europäischer Unternehmen im Jahr 2024 an Dynamik verloren. Auch die Unsicherheit über die zukünftige Ausrichtung der globalen Klimapolitik habe in der zweiten Jahreshälfte 2024 weiter zugenommen. Der erneute Konsolidierungsbedarf öffentlicher Haushalte in entwickelten Volkswirtschaften werfe Fragen hinsichtlich der Fähigkeit der Regierungen auf, nachhaltige Investitionen finanziell zu unterstützen. Gleichzeitig sei eine nachlassende Dynamik bei ESG-Investments zu beobachten, was auf ein rückläufiges Interesse an nachhaltigen Finanzprodukten hindeute.
Gemeinsam mit der EBA und der EIOPA hat die ESMA zudem zu erhöhter Wachsamkeit gegenüber aufkommenden Cyberrisiken aufgerufen. Die Behörden weisen auf ein zunehmend komplexes Risikoumfeld hin, das nicht nur durch geopolitische Spannungen, sondern auch durch gezielte Cyberang...