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Keine Anerkennung einer „Substanzabgeltung“ mangels Fremdüblichkeit
immo aktuell 2025/9
§ 16 Abs 1 Z 8 EStG, § 28 EStG
Ist [...] die vertragliche Grundlage für die Zahlungen der Revisionswerberin an ihren Sohn als nicht fremdüblich anzusehen - insb aufgrund der Tatsache, dass die entsprechende Vereinbarung mehrere Jahre nach Übertragung der Liegenschaften durch die Revisionswerberin unter Einräumung („Zurückbehaltung“) des Fruchtgenussrechts abgeschlossen wurde (eine Beurteilung, die sich auf dem Boden der bisherigen Rechtsprechung des VwGH bewegt; vgl ; vgl dazu etwa auch Zorn, RdW 2024, 716) -, stellt sich die Frage nach der ertragsteuerlichen Anerkennung einer „Substanzabgeltung“ von vornherein nicht.
Sachverhalt (vgl Kampitsch, immo aktuell 2023/40, 252, zur vorgängigen BFG-Entscheidung): Die Revisionswerberin übertrug im Jahr 2012 (Schenkungsvertrag vom ) mehrere (vermietete) Liegenschaften unentgeltlich und unter Vorbehalt des Fruchtgenussrechts an ihren Sohn. Neben anderen - im Verfahren teilweise strittigen - Werbungskosten setzte sie auch die Absetzung für Abnutzung (AfA) für die vermieteten Liegenschaften an. Diese AfA wurde im Rahmen einer Außenprüfung (ua) über das Jahr 2012 nicht anerkannt, weil eine sogenannte „Substan...