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ISR 5, Mai 2025, Seite 174

§ 50d Abs. 3 EStG: Back to the future bei persönlicher Entlastungsberechtigung sowie der Börsenklausel?

Katja Nakhai und Ruben Kunert

Im Jahr 2021 wurde die Anti-Treaty bzw. Anti-Directive Shopping Vorschrift (§ 50d Abs. 3 EStG) neu gefasst, um den Erfordernissen des Unionsrechts zu genügen. Dabei wurde die Vorschrift an einigen Stellen verschärft. Das Bundeszentralamt für Steuern nimmt nunmehr in Form eines Merkblatts zur Abzugsteuer vom Kapitalertrag zu § 50d Abs. 3 EStG Stellung. Das BZSt lockert dabei seine bisherige Sichtweise zur persönlichen Entlastungsberechtigung und infolgedessen auch zur Börsenklausel bei mehrstufigen Beteiligungsebenen. Der Beitrag analysiert die Auswirkungen der geänderten Auffassung des BZSt anhand verschiedener Fallkonstellationen.

In 2021, the Anti-Treaty and Anti-Directive Shopping provision (Sec. 50d Abs. 3 ITA) was revised to comply with the requirements of European law. The provision was tightened in several respects. The Federal Tax Office (FTO) now provides guidance on withholding tax on dividend income in the form of a fact sheet regarding Sec. 50d Abs. 3 ITA. The FTO is relaxing its previous interpretation on the personal relief eligibility and consequently also on the stock exchange clause in multi-tiered participation levels. The article analyzes the effects of the FTO’s changed perspective ...

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