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ASoK 5, Mai 1999, Seite 150

Werkvertragsregelung in Deutschland

Die Einbeziehung von Scheinselbständigen und arbeitnehmerähnlichen Selbständigen in die deutsche Sozialversicherung

Dr. Martin Gleitsmann

Während in Österreich mit der Einbeziehung aller Erwerbstätigen in die Sozialversicherung nach der umstrittenen Werkvertragsregelung ein konsequenter Abschluß einer jahrelangen Entwicklung herbeigeführt wurde, hat man in Deutschland mit dem „Gesetz zu Korrekturen in der Sozialversicherung und zur Sicherung der Arbeitnehmerrechte" einen ersten, wenn auch sehr weitreichenden Schritt in diese Richtung gesetzt. Ähnlich wie in Österreich die sogenannte 1. Werkvertragsregelung im Jahr 1996 sorgt das von der rot-grünen Koalition bereits zum in Kraft gesetzte Regelungswerk seither bei unseren deutschen Nachbarn für große Aufregung und Verunsicherung. Nachfolgend werden die wichtigsten Änderungen samt Hintergrundinformationen, die arbeits- und sozialversicherungs-, aber auch steuerrechtlichen Folgen wie auch die Auswirkungen auf österreichische Erwerbstätige dargestellt.

1. Einleitung
Mit dem „Gesetz zu Korrekturen in der Sozialversicherung und zur Sicherung der Arbeitnehmerrechte" vom (BGBl. I Nr. 3843/1998) sollen einerseits scheinselbständige Arbeitnehmer als unselbständig Beschäftigte in die Sozialversicherung und arbeitnehmerähnliche Selbständige als Pfl...

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