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ASoK 9, September 1997, Seite 296

Die Restriktionen der sozialen Selbstversicherung

Die Restriktionen der sozialen Selbstversicherung

Binder (ZAS 1997, 102) weist auf einzelne Ungereimtheiten im Zusammenhang mit einer sozialen Selbstversicherung in den Zweigen der Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung hin und stellt Überlegungen über das Verhältnis zur Privatversicherung an. Er zeigt auf, daß die soziale Krankenversicherung in sehr weitem Umfang geöffnet wurde, während in der Unfallversicherung und Pensionsversicherung die freiwillige Selbstversicherung bloß als Torso ausgebildet ist. Das Hauptaugenmerk legt Binder auf die Selbstversicherung in der Pensionsversicherung. Er hinterfragt unter anderem, ob die unterschiedliche Wirksamkeit von Beiträgen der Selbst- und der Weiterversicherung gerechtfertigt ist, sowie ob die konforme Höhe des Beitragssatzes in der Pflichtversicherung und freiwilligen Versicherung sachgemäß ist. Kritisch äußert er sich auch dazu, daß bloß für ein Jahr rückwirkend Pensionsversicherungszeiten durch Selbstversicherung erworben werden können, und tritt dafür ein, in bestimmten Grenzen einen Nachkauf von Pensionsversicherungszeiten zu ermöglichen.

Rubrik betreut von: VON DR. BEATRIX KARL
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