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IRZ 7-8, Juli 2017, Seite 317

Die Abbildung von mit einem Dritten abgeschlossenen Fertigungsaufträgen im Konzernabschluss nachIAS 11 undIFRS 15

Teil 2: Mehrere Konzernunternehmen als Auftragnehmer

Silvia Bohnefeld und Ralf M. Ebeling

Die Einführung des IFRS 15 wirkt sich auch auf die konzernbilanzielle Abbildung von Fertigungsaufträgen aus. In dem ersten Teil des Beitrags in Heft 6 der IRZ 2017, 255 ff., wurden für die erste Fallkonstellation der zwischen einem Konzernunternehmen (KU) und einem Dritten abgeschlossenen Fertigungsaufträge die bei der Konzernabschlusserstellung erforderlichen Konsolidierungen nach IAS 11/IFRS 15 und IFRS 10 analysiert. Die zweite zu betrachtende Fallgruppe – Fertigungsaufträge zwischen mehreren KUs und einem Dritten – bildet den Untersuchungsgegenstand dieses zweiten Teils.

1. Fertigungsaufträge zwischen mehreren KUs und einem Dritten

1.1. Fallsystematik

IFRS 15 enthält ebenso wie IAS 11 spezifische Regeln, die (bei Vorliegen bestimmter Kriterien) eine Zusammenfassung jeweils separater Fertigungsaufträge erfordern. Daher sind besonders die Konstellationen von Interesse, in welchen sich die separat abgeschlossenen Aufträge auf ein Großprojekt beziehen. In diesen Fällen ist fraglich, ob diese einzelnen Fertigungsaufträge aus Konzernsicht separat zu beurteilen (Fallgruppe (c)) oder zu einem konzernweiten Fertigungsauftrag zusammenzufassen sind (Fallgruppe (d)).

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