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IRZ 7-8, Juli 2017, Seite 305

Umsatzlegung komplexer Verträge –Wechselwirkungen zwischenundbei variablen Preisvereinbarungen am Beispiel der Labordiagnostik

Teil 1: Variable Gegenleistungen nach und variable Leasingzahlungen nach

Christine Acker

Bei komplexen Verträgen können sich bedeutende Wechselwirkungen zwischen IFRS 15 und IFRS 16 ergeben. Derzeit besteht bei variablen Vergütungsformen eine Diskrepanz in den Definitionen variabler Gegenleistungen nach IFRS 15 und variabler Leasingzahlungen nach IFRS 16 (Teil 1). Dies kann zu Inkonsistenzen in der bilanziellen Abbildung von Mehrkomponentengeschäften führen.

Anhand einer Fallstudie werden die Auswirkungen verschiedener variabler Preisvereinbarungen auf die Umsatzallokation und -struktur eines Unternehmens aus dem Bereich der Labordiagnostik analysiert (Teil 2).

1. Einleitung und Problematik

Mit IFRS 15 (Revenue from Contracts with Customers) und IFRS 16 (Leases) wurden innerhalb der letzten drei Jahre zwei langjährige Standardsetzungsprojekte des IASB verabschiedet. Unternehmen bereiten sich aktuell auf die Erstanwendung der neuen Regelungen zur Umsatzerfassung zum vor. Gleichzeitig können sie den neuen Leasingstandard vorgezogen anwenden.

Die neuen Vorschriften des IFRS 15 enthalten detaillierte Regelungen zur Erlösrealisierung von Mehrkomponentengeschäften und schließen so bisherige Regelungslücken. Dadurch ist mit Auswirkungen auf die Umsatzerfassung von Mehrko...

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