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ASoK 5, Mai 1997, Seite 136

EU-Kommission für Reform der sozialen Sicherung

(apa/Reuter) - Für eine umfassende Reform der sozialen Sicherungssysteme und deren Anpassung an die moderne Arbeitswirklichkeit hat sich die Europäische Kommission ausgesprochen. In einem kürzlich vorgelegten Bericht empfiehlt die Kommission außerdem die Schaffung einer Umschulungsversicherung anstelle der traditionellen Arbeitslosengeld-Zahlung sowie eine Ersetzung der vielfach zu hohen Besteuerung der Arbeit durch eine Umwelt- oder Energiesteuer. Beim Umbau der sozialen Sicherungssysteme müsse verstärkt auch der Tatsache Rechnung getragen werden, daß es europaweit immer mehr alte Menschen gebe.

Statt Milliarden für Arbeitslosengeld oder -hilfe aufzuwenden, sollten die Regierungen in Europa die Schulung und Fortbildung der Arbeitswilligen mit mehr Nachdruck fördern, verlangt die Kommission. Gleichzeitig müsse der Trend zu immer höherer Besteuerung der Arbeit zugunsten von alternativen Steuermodellen gestoppt werden, um die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen für die Unternehmen attraktiver zu machen.

Angesichts der Belastungen, die durch die Renten- und Pensionszahlungen für eine immer größer werdende Altersgruppe entstünden, müsse darüber nachgedacht werden, statt Frühverrentung und...

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