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ASoK 4, April 1997, Seite 125

OGH: Entlassung

Das Verfertigen von Notizen über eigene Telefonate „um diese später publik zu machen", bedeutet keinen Vertrauensbruch, sondern eine zulässige Maßnahme der Beweissicherung bzw. der Gedächtnisstütze. Nach der Entlassung trifft einen Arbeitnehmer keine fortwirkende Treuepflicht, die ihm eine Aussage bzw. sonstige Mitwirkung an der Sachverhaltsermittlung in einem gegen den Hauptgesellschafter des beklagten Arbeitgebers gerichteten Disziplinarverfahren verwehrte. - (§ 27 Z 2 AngG)

( 8 Ob A 2279/96x)

Rubrik betreut von: VON DR. EDITH WEINMEIER
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