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IRZ 9, September 2011, Seite 401

Banken vis à vis der Neuerungen im Leasing-Accounting

Marco Passardi und Marco Christen

Verträge, die als Leasingkontrakt zu klassifizieren sind, charakterisieren sich häufig durch ein Auseinanderfallen des rechtlichen und wirtschaftlichen Eigentums an einem Vermögenswert. Die dazugehörige Abbildung in der Rechnungslegung ist Gegenstand einer aktuellen Diskussion zwischen IASB und FASB; so vor allem die Nicht-Bilanzierung von sog. Operating Leasing-Kontrakten. Der vorliegende Beitrag stellt die Kernelemente der aktuellen Diskussion anhand des 2009 publizierten Discussion Paper resp. des 2010 veröffentlichten Exposure Draft dar. Die anschließende empirische Erhebung illustriert die Auswirkungen auf Fremdkapital und Verschuldungsgrad bei den an der SIX Swiss Exchange kotierten IFRS-Anwendern der Kategorie Banks und General Financials. Während einige Institutionen von den Neuerungen gar nicht betroffen sein werden, haben andere einen Anstieg ihrer Verbindlichkeiten von bis zu 30 % zu erwarten.

1. Kernelemente der Reform der Leasingbilanzierung

1.1. Einleitung

Verträge, die unter den Terminus des Leasingkontraktes fallen, charakterisieren sich häufig durch ein Auseinanderfallen des rechtlichen und wirtschaftlichen Eigentums an einem Vermögenswert. Ausschlaggebend für eine ...

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