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IRZ 9, September 2011, Seite 371

Liebe Leserinnen und Leser,

Liebe Leserinnen und Leser,

vom viel bemühten Sommerloch kann in diesem Jahr nicht die Rede sein, im Gegenteil: Umwälzungen in Nordafrika, amerikanische Finanzkrise, Kurssturz an den Börsen, Griechenland-Krise – in der Gesamtheit zumeist sehr bedrückende Nachrichten. Eine gute Meldung: Trotz schwächelnder Konjunktur verzeichnet der deutsche Staatshaushalt rund 10 Prozent mehr an Einnahmen; dies bestätigt der Monatsbericht August 2011 der Bundesregierung (www.bundesfinanzministerium.de). Die Steuereinnahmen (ohne reine Gemeindesteuern) sind im Juli 2011 im Vorjahresvergleich um + 9,9 % gestiegen. Der Bund erzielte Mehreinnahmen (nach Verrechnungen) von + 12,3 %. Trotzdem: Das IDW hat klargestellt, dass die Stützung Griechenlands künftig nicht mehr alleine durch die EU-Mitgliedstaaten bzw. den IWF erfolgen wird; zusätzlich werden private Gläubiger herangezogen. Insofern liegt eindeutig ein sog. impairment trigger i.S.v. IAS 39.59 vor (siehe hierzu die IRZ-Meldung auf S. 376). Im Ergebnis besteht somit nach Auffassung des IDW das Erfordernis, bereits in den Zwischenabschlüssen zum außerplanmäßige Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen vorzunehmen. Zudem müssen Anha...

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