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IRZ 7, Juli 2011, Seite 335

Kosten eines Börsengangs im IFRS-Abschluss

Andrea Bardens, Isabella Klockmann und Guido Tamm

Die Finanzkrise scheint überwunden und infolge des wirtschaftlichen Aufschwungs sind Börsengänge wieder en vogue. Jedoch gibt es das Geld vom Kapitalmarkt nicht umsonst. Die mit dem Börsengang einhergehenden Kosten betragen teilweise über 10 % des Emissionserlöses.

Da Unternehmen spätestens mit ihrer Kapitalmarktnotierung rechnungslegungspflichtig nach IFRS werden, stellt sich die Frage, wie diese Kosten bilanziell abzubilden sind. Mit dem folgenden Beitrag beleuchten die Autoren diese Frage und gehen auf häufig auftretende Zweifelsfragen der Praxis ein.

1. Einleitung

Nach einer Flaute in den Jahren 2008 und 2009 erlebt der deutsche IPO-Markt derzeit wieder einen Aufschwung. „Es gibt wieder Börsengänge. ... selten drängten so viele bekannte Firmen an die Börse”, titulierte die FAZ in ihrer Ausgabe vom . Mit einem Börsengang sind allerdings erhebliche Kosten verbunden, die beispielsweise für die Emissionsbegleitung der Banken, Beratungsleistungen, Finanzmarktkommunikation, Prospekterstellung und Ähnliches anfallen. Fraglich ist, wie diese Kosten nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) zu erfassen sind. „Mit dem Eigenkapital verrechnen”, entspricht der gäng...

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