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IRZ 2, Februar 2011, Seite 91

Forfaitierung von Restwertrisiken unter IFRS

Marijan Nemet und Alexander Khrebtishchev

Infolge der Finanzmarktkrise ist das Leasinggeschäft durch zunehmenden Wettbewerb um Refinanzierungsmittel sowie eine veränderte Refinanzierungsstruktur gekennzeichnet. Leasinggesellschaften refinanzieren sich verstärkt über Darlehen. Die Bedeutung der regresslosen Forfaitierung hat abgenommen und die Refinanzierung über ABS-Strukturen und ABCP-Programme stagniert, auch wenn Transaktionen im Leasing-bereich bislang weitgehend risikofrei waren. Dabei bietet der regresslose Verkauf nicht fälliger Ansprüche aus Leasing- und Mietkaufverträgen, v.a. aber die Forfaitierung offener Restwerte, die Möglichkeit, ein Leasing-portfolio gegen Gewährung einer entsprechenden Risikoprämie zu bereinigen, und stellt eine interessante Refinanzierungsalternative dar.

Der Beitrag beschreibt die bilanziellen Besonderheiten derartiger Transaktionen unter IFRS aus dem Blickwinkel von Leasinggesellschaften, die als Verkäufer der offenen Restwerte bzw. Originatoren auftreten.

1.  Einleitung

Asset Backed Securities-Strukturen (ABS) und Asset Backed Commercial Papers-Programme (ABCP) zeichnen sich gegenüber (Einzel-)Forfaitierungen an Kreditinstitute v.a. durch eine flexiblere Strukturierung und Abwicklung von F...

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