Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IRZ 2, Februar 2011, Seite 58

Trischberger: Liebe Leserinnen und Leser,

Liebe Leserinnen und Leser,

Eva Trischberger, IRZ-Redaktion

Schein und Sein: Gar manches zeigt sich – bei Lichte besehen – anders, als es vordergründig zu sein vorgibt. Mit Jahres- und Konzernabschlüssen nach IFRS wird verbreitet die Hoffnung auf hochwertige, transparente Information des Kapitalmarktes verbunden. Nicht zuletzt mit der Finanzmarktkrise in die Kritik geraten, zeigt sich der Fair Value einerseits als eine Momentaufnahme, andererseits als ein sehr subjektives Abbild der Wirklichkeit. Die Fragwürdigkeit der Annahmen ziehen den Nutzen in Zweifel. Die Information des Kapitalmarktes – ein Konzept, das nicht aufgeht?

In dieser IRZ-Ausgabe geht Thomas Schildbach kritisch ins Gericht mit den vermeintlichen Vorteilen der Fair Value-Statik. Vielmehr entpuppe sie sich als ein hoch komplexes Monstrum, das zu der von den Befürwortern dieses Konzepts selbst gewählten, einzigen Aufgabe, der Information der Märkte, keinen positiven Beitrag zu leisten vermöge. Der Fair Value – ein Konzept, das nicht aufgeht!

Schildbachs ausgefeilte Argumentationskette dokumentiert das Dilemma: Die Fair Value-Statik leiste keinen eigenen Beitrag zum Wissen des Marktes – im Gegenteil: Soweit die Fair Value-...

Daten werden geladen...