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IRZ 2, Februar 2010, Seite 71

Special Purpose Acquisition Companiesaus Sicht der Bilanzierung nach IFRS

Ingo Weber

Special Purpose Acquisition Companies (SPACs) sind ein in Europa noch sehr junges Instrument zur Realisierung von Unternehmenserwerben. Hierbei wird im ersten Schritt ein mit ausreichend finanziellen Mitteln ausgestatteter Mantel börsennotiert. Im Anschluss tätigt der SPAC die Akquisition eines (nicht börsennotierten) Unternehmens. Bei der Bilanzierung nach IFRS ergeben sich verschiedenste Fragestellungen wie die Klassifizierung der Einlagen, die Behandlung der Transaktionskosten und die Bilanzierung des Unternehmenserwerbs. Kein Zweifel bleibt: Die Bedeutung der SPACs wird auch in Europa künftig weiter zunehmen.

1.  Einleitung

Special Purpose Acquisition Companies (SPACs) sind ein in Europa noch sehr junges Instrument zur Realisierung von Unternehmenserwerben. Bis Ende 2008 wurden in Europa 11 SPACs notiert, wobei der Großteil am Alternative Investment Market (AIM) der Londoner Börse, also im nicht reglementierten Markt, und nur zwei SPACs am geregelten Markt der Euronext notiert sind. Mit Germany1 Acquisition Ltd. (Germany1) wurde 2008 der erste SPAC initiiert, der auf die Akquisition in Deutschland ausgerichtet war. Im Sommer 2009 hat Germany1 seine Akquisition erfolgreich abgesch...

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