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IRZ 10, Oktober 2009, Seite 425

Weitere Zunahme der Bedeutung der IFRS

Eine empirische Untersuchung zur Entwicklung der Rechnungslegung am deutschen Kapitalmarkt

Christian Zwirner

Mit dem Berichtsjahr 2008 liegen die Daten des dritten Jahres der obligatorischen IFRS-Rechnungslegung am deutschen Kapitalmarkt vor. Zwar würde man vermuten, dass nunmehr alle deutschen Konzerne ihre Konzernabschlüsse auf Grundlage der IFRS dem Kapitalmarkt zur Verfügung stellen, allerdings finden sich nach wie vor einzelne, wenn auch zunehmend weniger „Exoten”. Vor diesem Hintergrund lohnt sich einmal mehr ein Blick auf die Bilanzierung am deutschen Kapitalmarkt, genauer gesagt, auf die von den einzelnen Unternehmen den Informationsempfängern zur Verfügung gestellten Geschäftsberichte, und eine Betrachtung der Entwicklung im Zeitablauf.

1.  Vorbemerkungen

Auch wenn die Bilanzierung nach IFRS für die am Kapitalmarkt agierenden Unternehmen verpflichtend ist, bedeutet dies nicht, dass die entsprechenden Konzernabschlüsse auch Bestandteil der Geschäftsberichte des jeweiligen Unternehmens sein müssen. In der Praxis nehmen einzelne Gesellschaften – bspw. aus Gründen eines besseren Vergleichs mit Unternehmen derselben Branche – in ihren Geschäftsbericht einen US-GAAP-Konzernabschluss auf und erstellen den erforderlichen IFRS-Konzernabschluss zusätzlich. Aber die Zahl der Unternehmen, die ...

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