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IRZ 9, September 2009, Seite 373

Zusätzliche Möglichkeiten der Umkategorisierung von finanziellen Vermögenswerten

Bilanzierungsfragen und Umfang der Anwendung – Umsetzung bei Kreditinstituten

Burkhard Eckes und Wolfgang Weigel

Das IASB hat Mitte Oktober 2008 die Möglichkeiten für die Bilanzierenden zur Umkategorisierung von originären finanziellen Vermögenswerten bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen unter Berücksichtigung des Geschäftszwecks ohne das Durchlaufen des obligatorischen Due Process deutlich erweitert. Die Autoren beschreiben die Voraussetzungen und Bilanzierungsfragen (z.B. Impairment, eingebettete Derivate und zusätzliche Anhangangaben) und untersuchen anhand wesentlicher Aktienindices die Anwendung der Vorschriften im zweiten Halbjahr 2008 bei europäischen Kreditinstituten. Im Ergebnis haben die Kreditinstitute von den neuen Möglichkeiten regen Gebrauch gemacht – 2008 wurden Wertpapiere zum Fair Value von beinahe € 450 Mrd. umgegliedert.

1.  Einleitung

Das IASB hat am Amendments to IAS 39 & IFRS 7 „Reclassification of Financial Assets” ohne das Durchlaufen des obligatorischen Due Process (Discussion Paper und Exposure Draft mit Kommentierungsfrist) veröffentlicht. Durch diese Standardänderungen wurde den Bilanzierenden für originäre finanzielle Vermögenswerte bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen die Möglichkeit eingeräumt, diese aus der Kategorie „Held for Trading” in...

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