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IRZ 9, September 2009, Seite 352

Währungsumrechnung nach IAS 21

Kai Peter Künkele und Christian Zwirner

Für die Rechnungslegung nach IFRS regelt IAS 21 umfassend und detailliert die Währungsumrechnung in Einzel- und Konzernabschluss. Geprägt wird die Umrechnung nach IFRS vom Konzept der funktionalen Währung. Die Varianten der Währungsumrechnung nach IFRS und ihre Auswirkungen sind vielschichtig. Umrechnungsdifferenzen können sich ergebnisneutral oder ergebniswirksam niederschlagen und damit in internationalen Unternehmen die Ergebnissituation entscheidend beeinflussen. Punktgenau erklärt der Beitrag die wichtigsten Aspekte, die es zu beachten gilt.

1.  Anwendungsbereiche

IAS 21 kennt zwei zentrale Anwendungsbereiche. Zum einen wird die Umrechnung von Geschäften in fremder Währung geregelt. Es geht hierbei um Fälle, in denen bspw. Ein- und Ausgangsrechnungen auf eine fremde Währung lauten oder Darlehen in einer fremden Währung eingeräumt werden. Der zweite wichtige Anwendungsbereich bezieht sich auf den Konzernabschluss und die Transformation der in fremder Währung erstellten Jahresabschlüsse ausländischer Tochterunternehmen in die Berichtswährung des Konzerns.

2.  Konzept der funktionalen Währung

IAS 21.8 kennt zwei Währungsbegriffe. Auf der einen Seite den Begriff der funktionalen Währu...

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