zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IRZ 7, August 2009, Seite 321

Hedge Accountinggemäß IAS 39: Treiber oder Hemmnis für ein ökonomisch sinnvolles Risikomanagement?

Ergebnisse einer gemeinsamen Studie von PricewaterhouseCoopers und der Justus-Liebig-Universität Gießen

Sven Walterscheidt und André Klöcker

Die Vorschriften zur Bilanzierung ökonomischer Sicherungsbeziehungen – das so genannte Hedge Accounting – gehören zu den umstrittensten Regelungen der International Financial Reporting Standards (IFRS). In der praxisrelevanten Literatur werden sie immer wieder als praxisfremd und überzogen gebrandmarkt. Es besteht die Sorge, die in den Unternehmen angewandten Sicherungsstrategien könnten durch die Vorschriften des IAS 39 nicht adäquat abgebildet werden. Ohne Hedge Accounting führt die Absicherung von Finanzrisiken mithilfe von derivativen Finanzinstrumenten jedoch in aller Regel zu einer erhöhten bilanziellen Ergebnisvolatilität.

Im Folgenden werden ausgewählte Ergebnisse der Studie „Hedging von Finanzrisiken und Hedge Accounting gemäß IAS 39” dargestellt. Die Studie wurde von PricewaterhouseCoopers in Zusammenarbeit mit der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt. Sie untersucht das Sicherungsverhalten börsennotierter Unternehmen vor dem Hintergrund der bilanziellen Abbildung von Sicherungsbeziehungen. Die Ergebnisse basieren auf Antworten von 117 börsennotierten Industrie- und Handelsunternehmen in Deutschland und der Schweiz.

1.  Währungsrisiko steht im Vordergrund

Für die St...

Daten werden geladen...